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Meilensteine des Vereins zur Pfeiffers Lebzeiten
Meilensteine des Vereins zur Pfeiffers Lebzeiten
1866: Aktuelle politische Entwicklungen machen alle Planung zunichte, bevor die Arbeit des Vereins richtig starten kann: Im Deutschen Krieg von 1866 zieht das Königreich Württemberg als Bündnispartner Österreichs gegen Preußen in die Schlacht. Der Verein entschließt sich, die bisher verfügbaren Mittel der Stadt als Darlehen zu gewähren, damit diese städtische Bauarbeiten zur Arbeitsbeschaffung bezahlen kann. Insgesamt sichert der Verein damit von Juli bis September 1866 rund 270 Arbeitern aller Berufszweige den Unterhalt.
1874: Im Dezember öffnet die Volksküche ihre Pforten, die erste größere und vom Verein selbst geführte Einrichtung. Durch Großeinkauf und Massenzubereitung wird hier für kleines Geld hochwertiges und gesundes Essen zubereitet.
1886: Um mehr über die Wohnsituation der Arbeiter in Stuttgart zu erfahren und um Bauvorhaben besser planen zu können, führt der Verein eine groß angelegte Erhebung durch.
1890: Am 23. November 1890 eröffnet in der Heusteigstraße 45 ein Männerwohnheim seine Pforten. „Das Arbeiterheim“ – heute das Eduard-Pfeiffer-Haus – wird von der selbstständigen Tochter „Stiftung Arbeiterheim“ verwaltet.
1892: Die ersten Wohnungen für 113 Familien sind in Ostheim bezugsfertig. (Hier eine Ostheimer Familie im Sonntagsstaat.)
1896: Bau der Krippe Ostheim (Bildmitte) in der Schwarenbergstraße 64 – heute der Firmensitz des „Bau- und Wohnungsverein Stuttgart“.
1904: Die Bauarbeiten in Westheim sind abgeschlossen. Hier entstanden zwischen 1902 und 1904 93 neue Wohnungen.
1906: Baubeginn für das Großprojekt „Altstadtsanierung“: 7.000 qm, also etwa 10% der gesamten Fläche der Stuttgarter Altstadt, wurden komplett neu bebaut.
1909: Josef Zeitler errichtet den Hans-im-Glück-Brunnen auf dem Geißplatz – damit sind die Bauarbeiten in der Altstadt abgeschlossen.
1912: Wegen des großen Andrangs im „Arbeiterheim“ eröffnet der Verein im Sommer ein weiteres Heim, das sogenannte Ledigenheim an der Villastraße. (Hier der Speiseraum des Heims.)